Leopard 2A5A2DK

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Kurze Fakten:
Leopard 2A5A2DK
Leo2A5A2DK.png
Leopard 2A5A2DK
Besatzung
Kommandant, Richtschütze, Fahrer
Bedienung
Menschlich, KI
Hauptbewaffnung
120mm Rheinmetall Glattrohrkanone L/44 (42 Schuss)
Zusatzbewaffnung
1x 7,62mm MG3 Koaxial-MG (4750 Schuss), Granatwurfanlage (8 Schuss), Nebelmittelwurfanlage (24 Schuss)
Weitere Informationen
Optionale Ausrüstung
Räumpflug (klein), Räumwalzen, AVEPS (Abstandsaktives Schutzsystem), Stacheldraht
Ursprungsland
Dänemark  Dänemark
Weitere Abarten
Hinweis
Alle Angaben beziehen sich auf die Software Steel Beasts Pro PE!

Der Leopard 2 ist ein Kampfpanzer aus deutscher Produktion. Er wird seit 1978 in Serie gebaut und ist der Nachfolger des Leopard 1. In der langen Produktionszeit entstanden diverse optionale Nachrüstmöglichkeiten und Spezifikationen für ausländische Abnehmer. Deshalb gibt es eine Vielzahl von Varianten des Leopard 2. Er wird ganz oder teilweise im Ausland in Lizenz gefertigt. Für den Hersteller Krauss-Maffei Wegmann ist er mit rund 3600 gebauten Exemplaren ein kommerzieller Erfolg. Bis zum Jahr 2008 hat die Bundeswehr ihren Bestand an aktiven Leopard 2 von ehemals 2125 Stück im Jahr 1990 auf 328 Stück reduziert. Der Leopard-2-Panzer war ursprünglich als Rückgrat gepanzerter Streitkräfte und zur Abwehr gegnerischer Panzerverbände vorgesehen. In der Folge des Kosovokrieges kam er erstmals bei KFOR zum Einsatz. Die NATO-Länder Dänemark und Kanada setzten den Leopard 2 im ISAF-Einsatz in Afghanistan ein sowie die Türkei von 2016 bis 2019 in Nordsyrien.[1]

Das dänische Militär suchte Mitte der 1990er-Jahre nach einer Ablösung ihrer Leopard-1A5-Bestände. Die Einsätze bei UNPROFOR, SFOR und KFOR bestimmten den Forderungs- und Fähigkeitskatalog des neuen Kampfpanzers. Es wurden keine praktischen Tests mit anderen länderspezifischen Rüstsätzen unternommen, sondern unter anderem auf die Erfahrungen Schwedens zurückgegriffen.

Die dänische Kampftruppenschule Haerens Kampskole in Oksbøl empfahl darauf der Regierung, den Leopard 2 mit Modifikationen zu kaufen. Im Dezember 1997 wurden 51 Leopard 2A4 aus dem Bestand der Bundeswehr gekauft, die Kampfwertsteigerung (KWS) war schon grob festgelegt. Die Kampfpanzer wurden mit dänischen Funkgeräten und dänischen Markierungen versehen.

Gemäß dem schon geplanten KWS-Programm wurden ab 2002 die Fahrzeuge auf den Stand 2A5DK gebracht. Die Maßnahmen waren ein Mix aus der Mannheimer Konfiguration und den Änderungen des schwedischen Strv 122. So erhielten die Panzer die Bugzusatzpanzerung und das Turmheck des Strv 122, das durch die Klimaanlage MKK3 ergänzt wurde. Als erster Leopard 2 erhielten sie das 10-kW-Zusatzaggregat (APU) im rechten Wannenheck, das dafür leicht erhöht wurde. Der israelische Suchscheinwerfer auf der Kanonenblende wurde aufgrund der Erfahrungen bei den UN-Einsätzen installiert, um möglichen Konfliktparteien zu zeigen, dass sie unter Beobachtung stehen. Auf dem Turmdach wurden ein zusätzlicher Staukasten und Bereitschaftshalterungen für das Gewehr M96 (M16-Derivat) montiert sowie das Verstaukonzept der Ausrüstung angepasst. Nach einer Umstrukturierung der Streitkräfte im Jahr 2004 wurden weitere 18 Leopard 2A4 aus dem Bestand der Bundeswehr gekauft, von denen sechs auf den Stand 2A5DK gebracht wurden.

Wie auch Schweden entschied sich das Militär nach Hitzetests in Spanien, das Barracuda-Tarnsystem mit Hitze-Transfer-System (HTC – Heat Transfer Reduction System) einzusetzen, um die Innenraumtemperaturen zu senken und so die Leistungsfähigkeit von Technik und Besatzung zu erhalten. Die 2007 aufgestellte Quick Reaction Force (schneller Eingreifverband) für Irak und Afghanistan wurde als erste Einheit damit ausgestattet.

Nach dem Tod eines Soldaten bei einem Anschlag auf einen der in Afghanistan eingesetzten Panzer wurden diese nachträglich mit einem Minenschutz des Unternehmens IBD Deisenroth Engineering ausgestattet. Ebenfalls umgesetzt wurde die Käfigpanzerung. Als Munition sind neben der üblichen KE- und MZ-Munition PELE und Canister im Einsatz.[2]

Munition

Verfügbare Munitionstypen
Name Typ P0[A 1] in mm RHA v0[A 2] in m/s Reichweite in m Herkunft Ersteinsatz
DM33 APFSDS-T KE 600 1650 3500
Deutschland
1987
DM13 APFSDS KE 470 1650 3200
Deutschland
1979
DM13A1 APFSDS KE 490 1640 3500
Deutschland
1983
DM23 APFSDS-T KE 520 1650 3500
Deutschland
1983
DM53 APFSDS-T KE 750 1650 4000
Deutschland
1999
PfeilPat87Lsp APFSDS-T KE 600 1650 3500
Schweiz
1987
Slpprj m / 95 APFSDS-T KE 650 1650 4000
Schweden
1995
M829 APFSDS-T KE 600 1670 3500
Vereinigte Staaten
1985
M829A1 APFSDS-T KE 680 1560 3500
Vereinigte Staaten
1988
M829A2 APFSDS-T KE 750 1680 4000
Vereinigte Staaten
1993
M829A3 APFSDS-T KE 840 1555 4000
Vereinigte Staaten
2003
KEW APFSDS-T KE 630 1585 3500
Vereinigte Staaten
1991
KEW-A1 APFSDS-T KE 670 1740 4000
Vereinigte Staaten
1999
KEW-A2 APFSDS-T KE 700 1700 4000
Vereinigte Staaten
2004
DM12A1 HEAT-T MZ 520 1140 2600
Deutschland
1979
M830 HEAT-T MZ 520 1140 2600
Vereinigte Staaten
1985
M830A1 HEAT-T MZ 420 1410 2800
Vereinigte Staaten
1993
M908 HE-GR-T HE-T 250 1410 2800
Vereinigte Staaten
2003
Slsgr 95 HE-T HE 290 744 2600
Schweden
1995
DM33 PELE PELE 200 1650 2000
Deutschland
2006
M1028 Canister Splitter 24 1410 500
Vereinigte Staaten
2004
7,62 x 51 MG 11 854 1200
Deutschland
1979
M61 7,62 x 51 AP MG 14 854 1600
NATO
1960s
M-DN-31 HE grenade Sprenggranate 80 23 45
Deutschland
1990s
Smoke Nebel 1 42 40
Dänemark
GALIX Nebel 1 70 50
Frankreich
1990s
Multispectral Smoke Nebel 1 70 50 2000s
  1. Durchschlagsleistung auf 0m
  2. Mündungsgeschwindigkeit bei Austritt

Nutzerstaaten

  • Dänemark  Dänemark

Steuerung & Bedienung

Verfügbare Ansichten

Der Leopard 2A5A2DK wird vollständig simuliert. Folgende Ansichten stehen zur Verfügung:

Sicht Taste
Kommandant F7
Richtschütze F6
Kraftfahrer F9
Außenansicht* F8

* Die Außenansicht kann im Szenario ggf. deaktiviert sein

Bildergallerie

  1. "Leopard 2". Wikipedia. Abgerufen am 09.09.2023.
  2. "Leopard 2". Wikipedia. Abgerufen am 15.09.2023.