T-55AM: Unterschied zwischen den Versionen

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Modernisierungsversion aus der UdSSR; verstärktes Fahrwerk, neue elektrische Anlage, Einbau der automatischen Feuerleitanlage WOLNA mit Laserentfernungsmesser KDT-2 und ballistischem Rechner BV-55, teilweise Einführung von Reaktivpanzerungen am Turm (T-55AMV), zum Teil ausgerüstet mit Lenkwaffenanlage 9K116 BASTION einschließlich Richtgerät-Zielfernrohr 1K113 für Lenkwaffensteuerung nach Beam-Rider-Prinzip im Tagbetrieb und als aktiv/passives Infrarot-Nachtzielfernrohr im Nachtbetrieb, neu entwickeltes Unterkaliber-Geschoss mit höherer Anfangsgeschwindigkeit und erhöhter Durchschlagsleistung. Neuer Motor W-55U (W-46-5M) mit 690 PS.{{Quelle|url=https://de.wikipedia.org/wiki/T-55|title=T-55 |date=|access_date=22.09.2023|website=Wikipedia|author= |page=|section=|url_internal=|ref=true|ref_name=|ref_group=|archive_url=|archive_date=}}
Modernisierungsversion aus der UdSSR, gekennzeichnet durch:
* verstärktes Fahrwerk & neue elektrische Anlage
* Einbau der automatischen Feuerleitanlage WOLNA mit Laserentfernungsmesser KDT-2 und ballistischem Rechner BV-55
* teilweise Einführung von Reaktivpanzerungen am Turm (T-55AMV)
* zum Teil ausgerüstet mit Lenkwaffenanlage 9K116 BASTION einschließlich Richtgerät-Zielfernrohr 1K113 für Lenkwaffensteuerung nach Beam-Rider-Prinzip im Tagbetrieb und als aktiv/passives Infrarot-Nachtzielfernrohr im Nachtbetrieb
* neu entwickeltes Unterkaliber-Geschoss mit höherer Anfangsgeschwindigkeit und erhöhter Durchschlagsleistung
* neuer Motor W-55U (W-46-5M) mit 690 PS.{{Quelle|url=https://de.wikipedia.org/wiki/T-55|title=T-55 |date=|access_date=22.09.2023|website=Wikipedia|author= |page=|section=|url_internal=|ref=true|ref_name=|ref_group=|archive_url=|archive_date=}}


== Munition ==
== Munition ==

Version vom 23. September 2023, 12:29 Uhr

Kurze Fakten:
T-55AM
T55AM.png
T-55AM
Besatzung
-
Bedienung
KI
Hauptbewaffnung
100mm D-10T2S Kanone L/40 (38 Schuss + 4 LFKs)
Zusatzbewaffnung
1x 12,7mm DSchK Fla-MG (360 Schuss), 1x 7,62mm PKT Koaxial-MG (3000 Schuss)
Weitere Informationen
Optionale Ausrüstung
Räumpflug (klein), Räumwalzen, AVEPS (Abstandsaktives Schutzsystem)
Ursprungsland
Sowjetunion  Sowjetunion
Weitere Abarten
T-55A m.1970, T-55A m.1974, T-55AM2, Brückenlegepanzer MT-55 AVLB, Bergepanzer VT-55A ARV, Flakpanzer ZSU-57/2, BTR-T APC u.v.m.
Hinweis
Alle Angaben beziehen sich auf die Software Steel Beasts Pro PE!

Der T-55 war ein Standardpanzer der Sowjetarmee und der Armeen des Warschauer Pakts – etwa der NVA der DDR – in den 1960er- und 1970er-Jahren. Es handelt sich um einen der am häufigsten produzierten Panzertypen der Welt, der an zahlreichen Konflikten beteiligt und Auslöser für bedeutende Entwicklungen im Panzerbau war.

Haupteinsatzzweck war der offensive Einsatz bei großräumigen Operationen nach eigenen oder gegnerischen Kernwaffenschlägen. Gefechtshandlungen sollten dabei mit möglichst großen Panzerabteilungen (ab Bataillon aufwärts) im Verbund mit motorisierter Infanterie, Artillerie und anderen Teilstreitkräften sowie unter Deckung aus der Luft durchgeführt werden. Es zeigte sich aber, dass der Panzer für fast alle Aufgaben unter fast allen Bedingungen einsetzbar war.

In den ersten Jahren nach dem Beginn der Serienproduktion war die Konkurrenzfähigkeit des T-55 im Gefecht mit Kampfpanzern gering. Zwar holte die Sowjetunion technologisch bei APDS- und HEAT-Geschossen auf, für die 100-mm-Kanone D-10 erfolgte aber bis zum Anfang der 1960er Jahre keine Übernahme solcher Munition in die Bewaffnung der Truppe. Damit konnten die T-55 westliche Panzer dieser Zeit, wie den britischen Centurion oder den US-amerikanischen M60, nur innerhalb der Weite des direkten Schusses bei Treffern in die Seite oder bei Treffern im Turm erfolgreich bekämpfen. Das sowjetische Forschungsinstitut WNII-100 erstellte Anfang der 1960er Jahre ein Modell für ein Duell T-55 gegen M60 und stellte fest, ohne APDS- und HEAT-Geschosse sei der T-55 trotz seiner leistungsfähigen Panzerung mit nur 36 % Erfolgsaussicht einsetzbar. Mit modernerer Munition läge die Aussicht auf einen Erfolg bei 50 %. Im Ergebnis kam die Untersuchung zu der Einschätzung, dass infolge der internationalen Entwicklung neuer Kampfpanzer die sowjetischen mittleren Panzer als veraltet anzusehen waren. In der Folge wurde die Entwicklung des Nachfolgers T-62 forciert; welcher als konkurrenzfähige Übergangslösung fungieren sollte, bis Kampfpanzer mit weiter entwickelter Grundkonzeption – wie dem T-64 – die Serienreife erreichten.[1]

T-55AM

Modernisierungsversion aus der UdSSR, gekennzeichnet durch:

  • verstärktes Fahrwerk & neue elektrische Anlage
  • Einbau der automatischen Feuerleitanlage WOLNA mit Laserentfernungsmesser KDT-2 und ballistischem Rechner BV-55
  • teilweise Einführung von Reaktivpanzerungen am Turm (T-55AMV)
  • zum Teil ausgerüstet mit Lenkwaffenanlage 9K116 BASTION einschließlich Richtgerät-Zielfernrohr 1K113 für Lenkwaffensteuerung nach Beam-Rider-Prinzip im Tagbetrieb und als aktiv/passives Infrarot-Nachtzielfernrohr im Nachtbetrieb
  • neu entwickeltes Unterkaliber-Geschoss mit höherer Anfangsgeschwindigkeit und erhöhter Durchschlagsleistung
  • neuer Motor W-55U (W-46-5M) mit 690 PS.[2]

Munition

Verfügbare Munitionstypen
Name Typ P0[A 1] in mm RHA v0[A 2] in m/s Reichweite in m Herkunft Ersteinsatz
BM-8 HVAPDS-T KE 300 1415 1700
Sowjetunion
1968
BR-412D APHE-T KE 2400 887 1200
Sowjetunion
1953
BM-20 APFSDS-T KE 390 1408 2000
Sowjetunion
1976
BM-25 APFSDS-T KE 430 1430 2000
Sowjetunion
1978
M309 APFSDS-T KE 480 1400 2500
Israel
/
Rumänien
1999
M1000A1 APFSDS-T KE 510 1475 2500
Belgien
1991
BK-5M HEAT-FS-T MZ 380 900 1400
Sowjetunion
1955
OF-412Zh HE Splitter 220 900 4000
Sowjetunion
1960s
OF-412 HE Splitter 220 900 4000
Sowjetunion
1950s
3D3 WP SD WP 160 900 4000
Sowjetunion
frühe 1960s
AT-10a Stabber/Bastion LFK 550 308 4000
Sowjetunion
1983
AT-10b Stabber/Arkan* LFK 600 308 4000
Sowjetunion
1991
AT-10c Stabber/Arkan* LFK 750 308 4000
Russland
1999
AT-10b Stabber/Arkan+* LFK 600 308 4000
Russland
1990s
AT-10c Stabber/Arkan+* LFK 750 308 4000
Russland
1990s
B-32 AP sMG 27 818 1600
Sowjetunion
1940s
BZT-44 API-T sMG 30 820 1600
Sowjetunion
1940s
D-30 MG 10 800 1500
Sowjetunion
1930
  1. Durchschlagsleistung auf 0m
  2. Mündungsgeschwindigkeit bei Austritt

Nutzerstaaten

  • Belgien  Belgien
  • Brasilien  Brasilien
  • Chile  Chile
  • Deutschland  Deutschland
  • Griechenland  Griechenland
  • Italien  Italien
  • Kanada  Kanada
  • Norwegen  Norwegen
  • Ukraine  Ukraine

Bildergallerie

  1. "T-55". Wikipedia. Abgerufen am 22.09.2023.
  2. "T-55". Wikipedia. Abgerufen am 22.09.2023.