M60A3 TTS

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Kurze Fakten:
M60A3 TTS
M60A3.png
M60A3 (TTS)
Besatzung
Kommandant, Richtschütze, Fahrer
Bedienung
Menschlich, KI
Hauptbewaffnung
105mm M68E1 Kanone (63 Schuss)
Zusatzbewaffnung
1x 12,7mm M85 Kuppel-MG (900 Schuss), 1x 7,62mm M240C Koaxial-MG (6000 Schuss), Nebelmittelwurfanlage (24 Schuss)
Weitere Informationen
Optionale Ausrüstung
Räumpflug (klein), Räumwalzen
Im Einsatz in versch. Varianten
Ägypten, Bahrain, Bosnien-Herzegowina, Brasilien, Griechenland, Iran, Israel, Italien, Jemen, Jordanien, Marokko, Oman, Österreich, Portugal, Saudi-Arabien, Singapur, Spanien, Sudan, Taiwan, Thailand, Tunesien, Türkei, USA
Weitere Abarten
M60A3, M728 ACEV, M60A1 Panzerschnellbrücke AVLB

Hinweis
Alle Angaben beziehen sich auf die Software Steel Beasts Pro PE!

Der Kampfpanzer M60 (offiziell 105 mm Gun Full Tracked Combat Tank M60) ist ein Kampfpanzer aus der Zeit des Kalten Krieges aus US-amerikanischer Produktion. Er entstand als eine Weiterentwicklung des M48. Zum Zeitpunkt seiner Einführung stellte er einen großen Schritt nach vorn in Sachen Beweglichkeit, Feuerkraft und Schutzwirkung dar. Der M60 war fast 30 Jahre lang der Standard-Kampfpanzer der US-Streitkräfte und wird weiterhin von vielen anderen Armeen auf der ganzen Welt verwendet. Seit dem Ende des Zweiten Golfkriegs 1991 und der Ersetzung durch den M1 Abrams wird der Panzer von den Vereinigten Staaten nicht mehr für Kampfeinsätze verwendet. Lediglich zu Ausbildungszwecken und bei der Nationalgarde ist noch eine unbekannte Anzahl von Fahrzeugen in Verwendung. Der M60 kam in vielen Konflikten auf amerikanischer und israelischer Seite vor allem im Nahen Osten zum Einsatz. Von den saudi-arabischen Streitkräften wurde er noch 2019 im Jemen-Konflikt eingesetzt. [1]
Der massgebliche Unterschied zwischen der A3 und A3(TTS) Variante bestand demnach aus der Nacht-/Allwetter-Kampffähigkeit, die durch ein Raytheon AN/VSG2 Tank Thermal Sight (TTS) Nachtsichtgerät in Verbindung mit IR Detektoren für den Richtschützen bereit gestellt wurde.
Der M60A3 war notwendig geworden, um den Panzer der technologischen Entwicklung anzupassen. Der Schnittbildentfernungsmesser wurde durch einen Laserentfernungsmesser ersetzt, der in die Öffnung des Schnittbildentfernungsmessers auf der rechten Seite des Turms eingebaut wurde. Die Öffnung auf der linken Seite des Turms wurde verschlossen.

Die Optik des Laserentfernungsmessers diente gleichzeitig zur Beobachtung für den Kommandanten und verfügte über eine sechs- und zwölffache Vergrößerung. Der alte elektromechanische Rechner wurde durch einen elektronischen ersetzt. Mit diesem konnten auch Werte wie Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Verkantung des Fahrzeugs und Seitenwind berücksichtigt werden, was die Treffergenauigkeit erheblich erhöhte. Am Turm wurden an jeder Seite Nebelgranatwerfer angebracht; zudem konnte Diesel in die Abgasanlage eingespritzt werden, um den Panzer einzunebeln. Das koaxiale Maschinengewehr wurde durch das neuere M240 und die IR-Sichtgeräte wurden durch passive Restlichtverstärker ersetzt. Ab 1979 stand dem Richtschützen von ausgewählten Fahrzeugen ein Wärmebildgerät zur Verfügung, was die Erkennung und Identifikation von Zielen bei schlechter Sicht erheblich verbesserte.

Die Bezeichnung der umgerüsteten Fahrzeuge lautete M60A3 (TTS). Bis 1982 wurden 1811 Stück dieses Typs hergestellt, die ursprünglich alle an die Army ausgeliefert und später erst teilweise zum Marine Corps transferiert wurden. Nach der Einführung des M1 Abrams wurden M60A3 an die Nationalgarde abgegeben, wo sie den dort noch vorhandenen M48A5 ersetzten und bis etwa 1997 im Dienst blieben. Das US Marine Corps verwendete die A3 noch im Golfkrieg, wo sie an der Operation Desert Storm teilnahmen. [2]

Aufgrund der hohen Stückzahlen, kamen insbesondere nach der schrittweisen Ausmusterungen bei den US-amerikanischen Streitkräfte, eine hohe Anzahl der M60 in die Bestände einer Vielzahl von verbündeter Staaten. Der Exportpreis für einen M60A3 betrug 1985 etwa 1,8 Millionen US-Dollar (unter Berücksichtigung der Inflation entsprach dies 2023 einem Wert von rund 5 Millionen US-Dollar). [3]

Verfügbare Munitionstypen
Name Typ P0[A 1] in mm RHA v0[A 2] in m/s Reichweite in m Herkunft Ersteinsatz
L52 APDS-T KE 300 1426 2500 GB 1973
L36A1 APDS KE 270 1479 1800 GB 1961
L64A4 APFSDS-T KE 410 1485 3000 GB 1983
M111 APFSDS-T KE 390 1455 3000 ISR 1978
M426 APFSDS-T KE 530 1455 4000 ISR 2000
DM23 APFSDS-T KE 390 1455 3300 DE 1987
DM33 APFSDS-T KE 420 1455 4000 DE 1984
DM63 APFSDS-T KE 530 1455 4000 DE 2000
PfeilPat78Lsp APFSDS-T KE 390 1450 3000 CH 1978
M392 APDS-T KE 270 1479 1800 US 1961
M728 APDS-T KE 300 1427 2500 US 1974
M735 APFSDS-T KE 410 1501 3000 US 1978
M774 APFSDS-T KE 440 1509 3000 US 1980
M833 APFSDS-T KE 490 1494 3000 US 1983
M900 APFSDS-T KE 650 1505 4000 US 1989
CMC105 APFSDS-T KE 430 1501 3000 US 1980s
PPTFS M/85 LS APFSDS-T KE 420 1455 4000 DK 1985
M456A1 HEAT-T MZ 390 1173 1500 US 1966
DM12 HEAT-T MZ 430 1174 2100 DE 1981
M456A2 HEAT-T MZ 430 1174 1500 US 1981
NR132 HEAT-T MZ 390 1174 1500 FR 1966
M1061 HEAT-T MZ 430 1174 2100 BE 1981
L34 WP WP 180 670 4000 GB 1985
OE 105 F1 HE HE 240 700 4000 1996
OFUM PH 105F1 WP-T WP 150 695 4000 FR 1997
L-35 HESH-T HESH 310 935 4000 IT 2000
HESH-T HESH 310 731 4000 DK
L35A3 HESH-T HESH 310 732 4000 GB 1970s
M-156-LS HESH-T HESH 310 731 4000 DK
M393A1 HEP-T HESH 300 732 3500 US 1965
M416 WP-T WP 150 732 3500 US 1970s
M1040 Canister Splittergranate 20 1410 500 US 2007
RGRPT M/87 LS WP-T WP 180 731 4000 DK 1970s
M2 AP-T sMG 28 853 1500 US
M903 SLAP sMG 35 1150 1500 US 1990
M33 Ball sMG 21 887 1500 US
M8 API sMG 29 887 1500 US
Mk211 SAPHEI sMG 24 886 1500 NO 1981
7,62 x 51 MG 11 854 1200 NATO
M61 7,62 x 51 AP MG 14 854 1600 NATO 1960s
Smoke Nebel 1 42 40 US
  1. Durchschlagsleistung auf 0m
  2. Mündungsgeschwindigkeit bei Austritt

Bildergallerie

  1. "M60 (Kampfpanzer)". Wikipedia. Abgerufen am 16.09.2023.
  2. "M60 (Kampfpanzer)". Wikipedia. Abgerufen am 16.09.2023.
  3. "M60 (Kampfpanzer)". Wikipedia. Abgerufen am 16.09.2023.