Marder 1A3

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Kurze Fakten:
Marder 1A3
Marder1A3.png
Marder 1A3
Besatzung
Kommandant, Richtschütze, Fahrer
Bedienung
Menschlich, KI
Hauptbewaffnung
20mm Rheinmetall Mk20 Rh202 Maschinenkanone (1250 Schuss)
Zusatzbewaffnung
1x 7,62mm MG3 Koaxial-MG (3500 Schuss), Nebelmittelwurfanlage (18 Schuss), Absitzstärke: max. 6 Mann
Weitere Informationen
Optionale Ausrüstung
-
Ursprungsland
Deutschland  Deutschland
Weitere Abarten
TAM VCTP IFV, Flugabwehrraketenpanzer Roland, Beobachtungspanzer Marder 1A3 FOV
Hinweis
Alle Angaben beziehen sich auf die Software Steel Beasts Pro PE!

Der Schützenpanzer (SPz) Marder war seit den 1970er Jahren das Hauptwaffensystem der Panzergrenadiertruppe der Bundeswehr mit einer Stückzahl von zeitweise über 2000 Einheiten. Genutzt werden zurzeit die Ausführungen 1A3, 1A4 und 1A5. Gebrauchte Marder wurden nach Chile, Indonesien, Jordanien und die Ukraine ausgeliefert. Als Nachfolger des Marder wird seit 2015 der Schützenpanzer Puma an die Bundeswehr geliefert. Die Bundeswehr verfügte mit Beginn des Jahres 2023 über etwa 370 Marder. [1]

Die nächste Nachrüstung erfolgte nahtlos in den Jahren von 1989 bis 1998 und umfasste die Verbesserung des Panzerschutzes sowie die Neugestaltung des hinteren Kampfraums. So wurden die Wannenfront und das hintere Wannendach gepanzert, wobei die Luke hinter dem Fahrer entfiel und das Wannendach nur noch drei Luken enthielt. Der Turm, seine Scheitellafette sowie das Wärmebildgerät wurden ebenfalls gepanzert. Die gesamte Zusatzpanzerung wurde dabei schockgedämpft auf Gummielementen flächenbündig adaptiert.

Die Seiten wurden um zusätzliche Staukästen ergänzt, wodurch die Kugelblenden wegfielen. Das Turm-MG wurde auf die linke Seite verlegt. Auf den Einbau eines leistungsstärkeren 530-kW-Triebwerks (720 PS) wurde aus Kostengründen verzichtet. Die gesamte Umrüstung erstreckte sich auf 2097 Schützenpanzer, die Bezeichnung änderte sich zu Marder 1A3. Einige Marder 1A3 wurden durch den Einbau des kryptofähigen SEM 93 als Führungspanzer für die Panzergrenadier-Bataillonskommandeure umgerüstet und erhielten die Bezeichnung Marder 1A4. Äußere Unterschiede zum Marder 1A3 gibt es nicht. [2]

Die Panzerabwehrlenkwaffe Milan, die normalerweise aufgessen zum Waffensystem Marder gehört, ist in Steel Beasts leider (noch) nicht umgesetzt und kann nur abgesessen als eigenständiger PzAbwLFK-Trupp verwendet werden.

Munition

Verfügbare Munitionstypen
Name Typ P0[A 1] in mm RHA v0[A 2] in m/s Reichweite in m Herkunft Ersteinsatz
DM63 APDS-T KE 60 1150 1500
Deutschland
1987
DM43 API-T KE 55 1100 1500
Deutschland
1971
DM81/DM101 HEI-T HE-T 14 1055 2000
Deutschland
1987
DM31A1 HEI-T HE-T 14 1055 2000
Deutschland
1950s
DM41A1 HEI-T HE-T 14 1055 2000
Deutschland
1960s
DM51A2 HEI-T HE-T 14 1055 2000
Deutschland
1974
7,62 x 51 MG 11 854 1200
Deutschland
7,62 x 51 MG 11 854 1200
NATO
M61 7,62 x 51 AP MG 14 854 1600
NATO
1960s
Smoke Nebel 1 70 50
Deutschland
1940s
  1. Durchschlagsleistung auf 0m
  2. Mündungsgeschwindigkeit bei Austritt

Nutzerstaaten

  • Chile  Chile
  • Deutschland  Deutschland
  • Griechenland  Griechenland
  • Indonesien  Indonesien
  • Jordanien  Jordanien
  • Ukraine  Ukraine

Steuerung & Bedienung

Verfügbare Ansichten

Der Marder 1A3 wird vollständig simuliert. Folgende Ansichten stehen zur Verfügung:

Sicht Taste
Kommandant F7
Richtschütze F6
Kraftfahrer F9
Außenansicht* F8

* Die Außenansicht kann im Szenario ggf. deaktiviert sein

Bildergallerie

  1. "Marder (Schützenpanzer)". Wikipedia. Abgerufen am 30.09.2023.
  2. "Marder (Schützenpanzer)". Wikipedia. Abgerufen am 30.09.2023.