M1A2: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Panzerung an der Turmfront und an den Seiten wurde ein weiteres Mal erhöht. Laut Angaben der Army stieg die maximale Schussentfernung auf 4000 Meter. Im Kampfraum wurde eine Klimaanlage für die Elektronik und die Besatzung installiert. Der M1A2 verfügt über kein Stromerzeugeraggregat, jedoch besteht die Möglichkeit, ein solches im Heck unter Panzerschutz einzubauen. Um die Funktionsfähigkeit der elektrischen Systeme auch bei abgeschalteter Turbine sicherzustellen, wurden an dieser Stelle zusätzliche Hochleistungsbatterien eingebaut. {{Quelle|url=https://de.wikipedia.org/wiki/M1_Abrams#M1A2_SEP|title=M1 Abrams|date=|access_date=16.09.2023|website=Wikipedia|author=|page=|section=|url_internal=|ref=true|ref_name=|ref_group=|archive_url=|archive_date=}}
Die Panzerung an der Turmfront und an den Seiten wurde ein weiteres Mal erhöht. Laut Angaben der Army stieg die maximale Schussentfernung auf 4000 Meter. Im Kampfraum wurde eine Klimaanlage für die Elektronik und die Besatzung installiert. Der M1A2 verfügt über kein Stromerzeugeraggregat, jedoch besteht die Möglichkeit, ein solches im Heck unter Panzerschutz einzubauen. Um die Funktionsfähigkeit der elektrischen Systeme auch bei abgeschalteter Turbine sicherzustellen, wurden an dieser Stelle zusätzliche Hochleistungsbatterien eingebaut. {{Quelle|url=https://de.wikipedia.org/wiki/M1_Abrams#M1A2_SEP|title=M1 Abrams|date=|access_date=16.09.2023|website=Wikipedia|author=|page=|section=|url_internal=|ref=true|ref_name=|ref_group=|archive_url=|archive_date=}}


Die Variante M1A1(HA) wurde mit ihrer Panzerungsvariante mit abgereichertem Uran niemals exportiert.
Alle exportierten M1A2(SEP) Varianten wurden niemals mit der Panzerung aus abgereichertem Uran ausgeliefert.


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Version vom 16. September 2023, 17:40 Uhr

Kurze Fakten:
M1A2
M1A2.png
M1A2(SEP) Abrams
Besatzung
Kommandant, Richtschütze, Fahrer
Bedienung
Menschlich, KI
Hauptbewaffnung
120mm M256 Glattrohrkanone L/44 (55 Schuss)
Zusatzbewaffnung
1x 12,7mm M2HB Kommandanten-MG (1000 Schuss), 1x 7,62mm M240C Koaxial-MG (12000 Schuss), Nebelmittelwurfanlage (24 Schuss)
Weitere Informationen
Optionale Ausrüstung
Räumpflug (klein), Räumwalzen, AVEPS (Abstandsaktives Schutzsystem), Optionale Zieloptiken (Specter 3 4x, ACOG, Reflex Sight SE)
Im Einsatz in
Kuwait, Polen, Saudi-Arabien, Ukraine, USA
Weitere Abarten
M1 Abrams, M1(IP) Abrams, M1A1 Abrams, M1A1(HA) Abrams, M1 Grizzly ACEV, M104 Wolverine Panzerschnellbrücke AVLB, M1 Panther II AMCV, Assault Breacher Vehicle ABV

Hinweis
Alle Angaben beziehen sich auf die Software Steel Beasts Pro PE!

Der M1 Abrams ist ein Kampfpanzer (englisch main battle tank, MBT) der United States Army und bis Mai 2021 des United States Marine Corps. Er bildet das Rückgrat der Panzertruppen der USA, Ägyptens, Saudi-Arabiens, Kuwaits und Australiens. Die ersten Serienmodelle wurden Anfang 1980 ausgeliefert, wobei er den veralteten M60 ersetzte. Sein Stückpreis betrug 1999 etwa 6,2 Millionen US-Dollar. Bis heute wurden in den USA und Ägypten über 9000 Exemplare gebaut, wobei er mehrfach Kampfwertsteigerungen unterzogen wurde, um ihn technologisch auf dem neuesten Stand zu halten und der geänderten Bedrohungslage anzupassen. Er ist nach dem früheren Chief of Staff of the Army, General Creighton W. Abrams, benannt.

War er anfangs mit einer 105-mm-Zugrohrkanone bewaffnet, ist er seit 1984 mit einer in den USA in Lizenz von Rheinmetall gefertigten 120-mm-Glattrohrkanone bestückt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kampfpanzern wird er von einer Gasturbine angetrieben. [1]


M1A2(SEP) Abrams System Enhancement Program
Ende 1988 wurde General Dynamics Land Systems mit einem weiteren Kampfwertsteigerungsprogramm betraut. Dabei sollten ein nochmals erhöhter Panzerschutz, eine erhöhte Überlebensfähigkeit und verbesserte Führbarkeit des Fahrzeugs im Vordergrund stehen. Aufgrund des auf 61,7 t angestiegenen Gewichts konnten nicht alle Wünsche der Army hinsichtlich zusätzlicher Panzerung umgesetzt werden.

Zur Verbesserung der Führbarkeit wurde ein unabhängiges Wärmebildgerät für den Kommandanten eingebaut (Commander’s Independent Thermal Viewer – CITV), sämtliche vorhandenen Wärmebildgeräte wurden auf Exemplare der 2. Generation umgerüstet, die Elektronik wurde überarbeitet und ein Inter Vehicular Information Systems (IVIS) in das System integriert, das den Austausch von Lagedaten zwischen den einzelnen Fahrzeugen erlaubt. Das CITV erlaubt dem Kommandanten bei schlechter Sicht eine vom Wärmebildgerät des Schützen unabhängige Beobachtung. Weiterhin wurde die Waffenstation des Kommandanten verbessert und eine Hull Power Distribution Unit zur besseren Energieversorgung der elektrischen Systeme in die Wanne eingebaut. Um die Ausdauer des Fahrzeugs zu steigern, wurde ein Stromerzeugungsaggregat mit 6,2 kW Leistung am Heck angebracht. Vor dieser Maßnahme musste die Turbine im Leerlauf weiterlaufen, um die Stromversorgung sicherzustellen. Das Munitionsmagazin im Turmheck wurde ebenfalls überarbeitet, so dass zwei zusätzliche Patronen dort gelagert werden können.

Die ersten Fahrzeuge des M1A2 wurden 1992 ausgeliefert; die Produktion endete 1996, nachdem Exportkunden wie Saudi-Arabien beliefert worden waren. Derzeit erfolgt noch die Umrüstung älterer Varianten auf das Modell A2. Der M1A2 unterscheidet sich äußerlich durch das CITV vor der Ladeschützenluke von den früheren Versionen. Nach Angaben der Army kann der M1A2 Ziele um 45 % schneller aufklären, die Zielübergabe vom Kommandanten an den Schützen erfolgt um bis zu 70 % schneller und die Positionsbestimmung von Zielen erfolgt bis zu 32 % präziser als beim M1A1.[2]

Das SEP (System Enhancement Program) umfasst einige Punkte, die sowohl die Führbarkeit, die Ausdauer im Gefecht als auch die Kampfkraft verbessern sollen. Dazu wurde ein neues Wärmebildgerät der 2. Generation für den Kommandanten eingebaut, ein neuer augensicherer Laserentfernungsmesser installiert sowie digitalisierte Karten auf einem Farb-Display für den Kommandanten in das System integriert. Die Leistung des Computersystems wurde ebenfalls verbessert, der Speicher wurde erweitert und ein neues Betriebssystem mit Upgradepotential für zukünftige Kampfwertsteigerungen installiert. Die Panzerung an der Turmfront und an den Seiten wurde ein weiteres Mal erhöht. Laut Angaben der Army stieg die maximale Schussentfernung auf 4000 Meter. Im Kampfraum wurde eine Klimaanlage für die Elektronik und die Besatzung installiert. Der M1A2 verfügt über kein Stromerzeugeraggregat, jedoch besteht die Möglichkeit, ein solches im Heck unter Panzerschutz einzubauen. Um die Funktionsfähigkeit der elektrischen Systeme auch bei abgeschalteter Turbine sicherzustellen, wurden an dieser Stelle zusätzliche Hochleistungsbatterien eingebaut. [3]

Alle exportierten M1A2(SEP) Varianten wurden niemals mit der Panzerung aus abgereichertem Uran ausgeliefert.


Verfügbare Munitionstypen
Name Typ P0[A 1] in mm RHA v0[A 2] in m/s Reichweite in m Herkunft Ersteinsatz
DM33 APFSDS-T KE 600 1650 3500 DE 1987
DM13 APFSDS KE 470 1650 3200 DE 1979
DM13A1 APFSDS KE 490 1640 3500 DE 1983
DM23 APFSDS-T KE 520 1650 3500 DE 1983
DM53 APFSDS-T KE 750 1650 4000 DE 1999
PfeilPat87Lsp APFSDS-T KE 600 1650 3500 CH 1987
Slpprj m / 95 APFSDS-T KE 650 1650 4000 SWE 1995
M829 APFSDS-T KE 600 1670 3500 US 1985
M829A1 APFSDS-T KE 680 1560 3500 US 1988
M829A2 APFSDS-T KE 750 1680 4000 US 1993
M829A3 APFSDS-T KE 840 1555 4000 US 2003
KEW APFSDS-T KE 630 1585 3500 US 1991
KEW-A1 APFSDS-T KE 670 1740 4000 US 1999
KEW-A2 APFSDS-T KE 700 1700 4000 US 2004
DM12A1 HEAT-T MZ 520 1140 2600 DE 1979
M830 HEAT-T MZ 520 1140 2600 US 1985
M830A1 HEAT-MP-T MZ 420 1410 2800 US 1993
M908 HE-GR-T HE-T 250 1410 2800 US 2003
Slsgr 95 HE-T HE 290 744 2600 SWE 1995
DM33 PELE PELE 200 1650 2000 DE 2006
M1028 Canister Splitter 24 1410 500 US 2004
M2 AP-T sMG 28 853 1500 US
M903 SLAP sMG 35 1150 1500 US 1990
M33 Ball sMG 21 887 1500 US
M8 API sMG 29 887 1500 US
Mk211 SAPHEI sMG 24 886 1500 NO 1981
7,62 x 51 MG 11 854 1200 NATO
M61 7,62 x 51 AP MG 14 854 1600 NATO 1960s
Smoke Nebel 1 42 40 US
Multispectral Smoke Nebel 1 70 50 2000s
  1. Durchschlagsleistung auf 0m
  2. Mündungsgeschwindigkeit bei Austritt

Bildergallerie

  1. "M1 Abrams". Wikipedia. Abgerufen am 16.09.2023.
  2. "M1 Abrams". Wikipedia. Abgerufen am 16.09.2023.
  3. "M1 Abrams". Wikipedia. Abgerufen am 16.09.2023.