PT-76: Unterschied zwischen den Versionen

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== Bildergallerie ==
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Aktuelle Version vom 23. September 2023, 13:18 Uhr

Kurze Fakten:
PT-76
PT76.png
PT-76
Besatzung
-
Bedienung
KI
Hauptbewaffnung
76,2mm D-56T Kanone L/42 (40 Schuss)
Zusatzbewaffnung
1x 7,62mm SGMT Koaxial-MG (1000 Schuss)
Weitere Informationen
Optionale Ausrüstung
-
Ursprungsland
Sowjetunion  Sowjetunion
Weitere Abarten
-
Hinweis
Alle Angaben beziehen sich auf die Software Steel Beasts Pro PE!

Der PT-76 (russisch ПТ-76, плавающий танк, plawajuschtschi tank oder Objekt 740) ist ein leichter Schwimmpanzer, der 1952 in der Sowjetarmee eingeführt wurde; Lizenz- bzw. Nachbauten erfolgten in China und der Tschechoslowakei. Der PT-76 wurde an über 25 Länder geliefert und überwiegend in Aufklärungseinheiten eingesetzt. Er gehörte auch zur Erstausstattung der NVA der DDR.

Seine Besonderheit ist, dass er bis zu einer Windstärke von 4 (mäßige Brise) auf dem offenen Meer eingesetzt werden kann. Dabei kann er das Feuer aus der Kanone führen und beschädigte andere Panzer abschleppen bzw. bugsieren.

Im Wasser wurden zwei Wasserstrahlantriebe zugeschaltet, mit denen 10 km/h erreicht werden konnten. Die Druckrohröffnungen am Heck konnten unabhängig voneinander verschlossen werden, wodurch die Wasserstrahlen in nach vorne gerichtete Auslässe umgeleitet wurden. Dadurch konnte der PT-76 ohne Ruder im Wasser lenken und auch rückwärts schwimmen. Er kann bei Böschungswinkeln bis 38° ins Wasser einfahren und Uferneigungen bis 18° überwinden. Am Bug des Panzers befindet sich ein hochklappbares Schwallbrett.

Seinen Stärken hinsichtlich Schwimmfähigkeit ohne Vorbereitung, Geschwindigkeit und Beweglichkeit standen eine Reihe von Schwächen gegenüber. Der PT-76 hatte zur Gewichtsreduzierung nur eine schwache Panzerung und leichte Bewaffnung mit beschränktem vertikalen Schwenkbereich – um die Fahrzeughöhe zu begrenzen. Weder Nachtsichtausrüstung noch ABC-Schutz waren für das Modell vorgesehen. Als Hauptbewaffnung diente eine 76-mm-Kanone D-56T mit einer maximalen Schussfrequenz von 15 Schuss in der Minute. Der Munitionsvorrat beträgt gesamt 32 Schuss, 14+2 Patronen als Bereitschaftsmunition und 2 × 8 Patronen in Vorratsbehältern unterhalb der Kanone. Daneben war achsparallel ein 7,62-mm-MG SGMT eingebaut. Beide Waffen konnten während der Wasserfahrt eingesetzt werden. Angetrieben wurde der 14-Tonnen-Panzer durch einen 240-PS-Dieselmotor W-6 (praktisch ein halbierter Motor W-2), mit dem 45 km/h erreicht wurden. Das Laufwerk des PT-76 war ein drehstabgefedertes Laufrollenlaufwerk mit sechs einteiligen Laufrollen pro Seite. Die Antriebsräder befanden sich am Heck, die Leiträder am Bug des Fahrzeuges. Die Gleiskette war eine Gelenkkette mit zwei Führungszähnen, zwischen denen die Laufrollen liefen.

Die Besatzung bestand aus drei Soldaten: Fahrer, Ladeschütze und Kommandant/Richtschütze.

Der PT-76 wurde fortlaufend modernisiert, so wurde die Kanone durch die modifizierte D-56TM ersetzt, die eine aktiv-reaktive Mündungsbremse und einen Rauchabsauger in der Rohrmitte hatte. Es wurde eine modernisierte Funkausrüstung eingebaut und der Panzer mit dem Nachtsichtgerät TDA ausgestattet.[1]

Munition

Verfügbare Munitionstypen
Name Typ P0[A 1] in mm RHA v0[A 2] in m/s Reichweite in m Herkunft Ersteinsatz
BR-354P HVAP KE 110 955 1060
Sowjetunion
1950s
BK-354M HEAT-T MZ 280 325 800
Sowjetunion
1942
OF-350 HEF Splitter 150 680 3500
Sowjetunion
1941
7,62 x 54 MG 10 834 1200
Sowjetunion
1947
  1. Durchschlagsleistung auf 0m
  2. Mündungsgeschwindigkeit bei Austritt

Nutzerstaaten

  • Ägypten  Ägypten
  • Afghanistan  Afghanistan
  • Angola  Angola
  • Weißrussland  Weißrussland
  • China  China
  • Deutsche Demokratische Republik  Deutsche Demokratische Republik
  • Guinea  Guinea
  • Indien  Indien
  • Irak  Irak
  • Jugoslawien  Jugoslawien
  • Finnland  Finnland
  • Indonesien  Indonesien
  • Kambodscha  Kambodscha
  • Kongo (Brazzaville)  Kongo (Brazzaville)
  • Kroatien  Kroatien
  • Kuba  Kuba
  • Laos  Laos
  • Madagaskar  Madagaskar
  • Mali  Mali
  • Nicaragua  Nicaragua
  • Nordkorea  Nordkorea
  • Pakistan  Pakistan
  • Polen  Polen
  • Russland  Russland
  • Sambia  Sambia
  • Sowjetunion  Sowjetunion
  • Syrien  Syrien
  • Uganda  Uganda
  • Ukraine  Ukraine
  • Ungarn  Ungarn
  • Vietnam  Vietnam


Bildergallerie

  1. "PT-76". Wikipedia. Abgerufen am 22.09.2023.