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Der Kampfpanzer M60 war seit 1961 Standard-Kampfpanzer der US-Streitkräfte und wird weiterhin von vielen anderen Armeen weltweit verwendet. Der M60 ist eine Weiterentwicklung des M48 und kam in vielen Konflikten, vor allem im Nahen Osten zum Einsatz. Der Schnittbildentfernungsmesser wurde im Zuge der Kampfwertsteigerung zum M 60 A3 durch einen Laserentfernungsmesser ersetzt, der in die rechte Lagerung des alten E-Messers eingebaut wurde. Die Optik des Laserentfernungsmessers diente gleichzeitig zur Beobachtung für den Kommandanten und verfügte über eine sechs- und zwölffache Vergrößerung. Der alte elektromechanische Rechner wurde durch einen elektronischen ersetzt. Mit diesem konnten außen ballistische Einflüsse ausgeschlossen werden. Am Turm wurden an jeder Seite 5 Nebelwurfbecher angebracht; zudem konnte Diesel in die Abgasanlage eingespritzt werden, um den Panzer einzunebeln. Das koaxiale MG wurde durch das M 240 ersetzt. Die IR-Sichtgeräte wurden durch passive Restlichtverstärker ersetzt. Ab 1979 wurde ein Wärmebildgerät für den Richtschützen nachgerüstet (Tank Thermal Sight / TTS), die M 60 A3 trugen dann den Zusatz TTS. Bis 1982 wurden 1811 Stück dieses Typs hergestellt.
Nach der Einführung des M1 Abrams wurden die M60A3 zur Nationalgarde überstellt, wo diese den M 48 A5 ersetzten und bis etwa 1997 im Dienst blieben. Das US Marine Corps verwendete die M 60 A3 im zweiten Golfkrieg 1991.
Der M 60A3 (TTS) ist (noch) nicht bedienbar dargestellt.